Servicegebühren von Buchungsportalen für Feriendomizile

Preisliste Servicegebühren von Buchungsportalen für Ferienwohnung & Ferienhaus

Recherchiert im Januar 2017 von Birgitta 

Buchen Sie niemals eine Ferienwohnung, bevor Sie seine Adresse nicht genau kennen und die E-Mail-Adresse des Vermieters nicht haben!

 

 

 

Die Zukunft hat schon begonnen!

 

Die Zeit, in der nur der Vermieter für sein Inserat an das Vermittlungsportal für Ferienwohnung und Ferienhaus bezahlt hat, ist fast vorbei.

 

Heute muss man zwischen verschiedenen Modellen unterscheiden:

 

1.) Vermittlungsportale (zum Beispiel: www.ferienwohnungen.de):

 Der Vermieter erhält vom Vermittlungsportal die E-Mail-Adresse des Urlaubers, um mit dem möglichen Mieter in Kontakt zu treten. Der Mieter wird nicht zu einer Buchung gezwungen, bevor er Kontakt zum Vermieter aufnehmen konnte. (Hier bezahlt nur der Gastgeber/Vermieter sein Inserat, der Gast bezahlt für die Informationen nichts

 

2.) Direktbuchungsportale (zum Beispiel: www.fewo-direkt.de, airbnb.de, wimdu.com usw.) - Der Mieter erhält erst die E-Mail-Adresse des Vermieters, nachdem der eine Anzahlung beim Buchungsportal geleistet hat und die Buchung rechtsgültig wurde. Der Mieter kennt die Adresse des Feriendomizils vor der Buchung des Objekts nicht.

Bei Direktbuchungsportalen bezahlt der Gast immer Servicegebühren an das Portal.

 

Wer so bucht, braucht sich hinterher nicht beschweren, wenn etwas anders ist, als er es sich vorgestellt hat.

 

Direktbuchungsportale für Feriendomizile mit der Möglichkeit für Sofort-Zahlungen schiessen momentan wie Pilze aus dem Boden.

 

Ein Jahres-Inserat kostet bei fewo-direkt knapp 500 EUR.

Vom Betrag, der dem Vermieter durch die Vermietung zusteht, behält die Firma Yapstone (in Zusammenarbeit mit fewo-direkt) für die Überweisung 3% ein.

 

Natürlich arbeiten Direktbuchungsportale nicht kostenlos.

Für die Vermittlung einer Ferienunterkunft erheben sie Servicegebühren in unterschiedlicher Höhe, die Urlauber und Vermieter bezahlen müssen.

 

Bei fewo-direkt.de fallen außer den Servicegebühren, die der Gast bezahlt, weiter Gebühren an, die man als Gastgeber nicht so einfach durchschaut, weil die Transparenz völlig fehlt.

Der Gastgeber muss für den Zahlungsprozess bezahlen und zwar an

 www.holidayrentpayment.eu (Irland, ... ein Schelm, der Böses dabei denkt).

Yapstone Europ behält von dem Betrag, den der Vermieter bekommen muss, 3% ein.

 

Ihr Geld (abzüglich der Servicegebühren von fewo-direkt) "wandert" also nach Irland zu holidayrentpayment.eu.

Dort bleibt es dann ( ;-) wohlgehütet) bis zu Ihrer Anreise im Feriendomizil.

Der Gastgeber bekommt Ihr Geld erst 5 bis 7 Arbeitstage nach Ihrer Anreise.

Nein, der Gastgeber bekommt nicht den gesamten Betrag.

Die Gebühren von holidayrentpayment.eu werden natürlich von dem Betrag abgezogen. Schließlich arbeitet niemand umsonst.

Wie hoch sind die Gebühren? 3% vom Betrag (der dem Vermieter zusteht)  für eine Überweisung.

 

Nein, auf der Webseite von holidayrentpayment.eu steht es nicht.

 

Hier fehlt es ebenfalls deutlich an Transparenz.

 

Auch bei fewo-direkt.de müssen Sie erst Ihre E-Mail-Adresse preisgeben, bevor Sie erfahren, wie hoch deren Servicegebühren sind. Die Höhe der Servicegebühr wird Ihnen erst während des Buchungsprozesses mitgeteilt.

In meinen Augen: viel zu spät.

 

Wegen dieser diversen Gebühren entstehen unterschiedlich hohe Preise für Feriendomizile in den Inseraten der Feriendomizile auf den Direkt-Buchungs-Plattformen.

 

Die besten Preise werden Sie auf den privaten Webseiten der Vermieter von Ferienunterkünften finden. Hier bezahlen Sie weder die Servicegebühren der Direktbuchungsportale noch die Gebühren für den Geldtransfer nach Irland (!) und zurück.

Suchen lohnt sich also.

 

 

Ich kann nicht verstehen, dass so viele Leute Feriendomizile mieten, von denen sie noch nicht einmal die Straße und die Hausnummer kennen.

So geschieht es in jeder Sekunde auf den Direkt-Buchungs-Plattformen, die Ferienunterkünfte vermitteln, aber selbst keine einzige Ferienimmobilie besitzen und keinerlei Verantwortung übernehmen.

 

Bevor ich eine Ferienunterkunft anmiete, will ich die genaue Adresse wissen. Dann kann ich die Lage in Google Maps oder Google Earth anschauen. Ich möchte wissen, wie die Umgebung des Feriendomizils aussieht, ob eine Schnellstraße oder ein Kreisverkehr in unmittelbarer Nähe ist usw..

 

Würden Sie einen Mietvertrag für eine Mietwohnung unterschreiben, von der Sie die Adresse nicht kennen?

Warum buchen (bezahlen) Sie aber eine  Ferienwohnung, ohne deren Adresse zu kennen? 

 

Weil man diese wichtigen Angaben bei den Direktbuchungsportalen wie Airbnb oder fewo-direkt bzw. homeaway und anderen Internetplattformen nicht vor der Bezahlung/Buchung erhält, würde ich bei solchen Anbietern nie ein Feriendomizil buchen.

 

Aber man findet auch genügend Agenturen von Ferienunterkünften, die weder Belegungs-Kalender noch Jahres-Preislisten und/oder Adressen der Ferienunterkünfte auf ihren Webseiten preisgeben.

 

Auf dermaßen wenig transparenten Webseiten würde ich niemals eine Ferienunterkunft buchen bzw. bezahlen.

Für mich zählt Ehrlichkeit und Transparenz.

Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

 

 

 

 

 

Januar 2017

 

Immer mehr Buchungsportale für Ferienhaus und Ferienwohnung

verlangen Servicegebühren nicht nur vom Gastgeber,

sondern auch vom Gast.

 

 

 

Im Internet habe ich diese Informationen gefunden:

(Stand Januar 2017, ohne Gewähr.)

 

 Achtung, diese Tabelle ist nicht mehr aktuell.

 

Buchungsportal für

Ferienwohnung &

Ferienhaus

Gast Gastgeber Extras
 

vom Gesamtbetrag 

 

vom Gesamtbetrag 

 

 
Airbnb 6 -12 % 3 %  
Housetrip 10 -20 % 0 %

3 % Verwaltungsgebühr

Gastgeber

Wimdu

(seit 01/17 Novasol)

 

12 % 3 %  

Fewo-direkt

(seit 11/2015 Expedia)

 

6 - 12 % 8 %  

9flats.com

2 - 5 % 12 - 15 %

 

 

 

 

Die Buchungsportale für Ferienwohnung und Ferienhaus verdienen im Durchschnitt zwischen 15 und 20 % des Gesamtbetrages an jeder Buchung.

.

Diese Gebühren werden vom Gastgeber und vom Gast bezahlt.

Zusätzliche Gebühren entstehen für den Vermieter für den Geldtransfer.

 

Folglich buchen Sie ein Feriendomizil als Urlauber deutlich günstiger, wenn Sie Ihr Traumobjekt auf der Webseite des Gastgebers direkt reservieren lassen.

 

Leider erfährt der Urlauber von den Servicegebühren der Buchungsportale meistens erst dann, nachdem er seine E-Mail-Adresse preisgegeben hat.

 

 

Mein Tipp:

Da auf den Startseiten der Direktbuchungsportale die Servicegebühren gewöhnlich nicht aufgeführt werden, fragen Sie vor einer spontanen Direkt-Online-Buchung besser beim Buchungsportal nach, wieviel Prozent die Servicegebühr vom Gesamtbetrag der auserwählten Ferienunterkunft beträgt.

Wenn Sie zeitnah keine Antwort erhalten, vergessen Sie die Buchung besser.

Erfahrungsgemäß erhält man später vom Direktbuchungsportal auch keine zeitnahen Antworten, wenn es Probleme geben sollte.

 

Ich bin der Meinung, dass die Servicegebühr für die Vermittlung einer Ferienunterkunft angezeigt werden muss und zwar

* bevor der Gast seine E-Mail-Adresse preisgegeben hat.

 

Der Urlauber sollte im Vorfeld deutlich auf die Servicegebühr, die bei der Direktbuchung einer Ferienunterkunft entsteht, hingewiesen werden.

Das passiert in den meisten Fällen leider nicht.

 

Früher hatte nur der Vermieter eine Gebühr (eine Jahresgebühr oder eine Gebühr in Form einer Provision) an das Vermittlungsportal zu bezahlen. Aber die Zeiten haben sich geändert.

 

Direktbuchungsportale haben eine wirklich attraktive Einnahmequelle entdeckt.

Sie lassen nicht nur die Vermieter, sondern auch die Urlauber bezahlen.

 

 

Andere Meinungen zu diesem Thema. Weiterlesen ....

 

Der Start-Up hometogo.de (Ferienhaus-Suchmaschine) findet aus vielen Buchungsportalen für Ferienwohnung und Ferienhaus den günstigsten Anbieter.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt. ;-)

 

 

Mein Tipp:

 

Suchen Sie die private Webseite des Ferienhauses oder der Ferienwohnung Ihrer Wahl und buchen Sie direkt beim Vermieter.

 

Sie haben es nicht nötig für Vermittlungen Geld auszugeben.

 

Nehmen Sie vor der Buchung Kontakt zum Vermieter auf, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

 

Besprechen Sie am Telefon Angelegenheiten, die für Sie wichtig sind, die aber nicht auf der Webseite ihres Traumdomizils stehen.

 

Vermeiden Sie Direkt-Buchungen bei Buchungsportalen, weil sie extra Geld kosten.

 

Lassen Sie sich nicht von aufdringlicher Werbung von Direktbuchungsportalen zu spontanen Aktionen verleiten,

die Sie später bereuen.

 

Nehmen Sie sich Zeit und sehen Sie sich Ihr Feriendomizil auf der privaten Homepage des Vermieters in Ruhe an.

 

Eine kostenlose Webseite kann heute jeder Vermieter eines Feriendomizils ganz einfach selbst erstellen.

Einfach mal googeln .....

 

 


Bewertungen von Buchungs- und Vermittlungsportalen

Nicht nur Ferienwohnungen können bewertet werden, sondern auch Buchungs- und Vermittlungsportale. Machen Sie den Vergleich.

 

Lesen Sie hier die Bewertungen vom Vermittlungsportal

traum-ferienwohnungen.de

 

Und hier geht es zu den Bewertungen der von Direkt-Buchern heiß geliebten Buchungsportale:

fewo-direkt.de

und 

airbnb.de

 

Bei den Direktbuchungsportalen dürfen Sie sofort bezahlen, ohne mit dem Gastgeber Kontakt aufzunehmen.

Sehr praktisch ;-)

Schnell, unkompliziert und unübertroffen unpersönlich.

 

Es kann nicht schaden, wenn Sie vor einer Buchung auch die Bewertungen der Plattformen für Feriendomizile anschauen und vergleichen.

 

Wenn die Ferienwohnung Valencia ähnliche Bewertungen hätte wie die beiden zuvor genannten Buchungsportale, wäre eine Schliessung das Beste. ;-)

 

 


 

 

Update:

Oktober 2017

 

"Aus für illegale Ferienvermietung"

 

Diesen Artikel habe ich in der CBN (Costa Blanca Nachrichten) Nr. 1764, 06.10.2017, gefunden:

 

(Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

 

 

Das meiste Interesse an der Ferienvermietung

dürfte wohl das Finanzamt haben.

 

 

 

Die Ferienwohnung Valencia hat die Lizenznummer:

VT-39884-V.

 

 

 

Die Lizenznummer muss außen am Objekt - gut sichtbar - angebracht sein.

 

Außerdem ist jeder Vermieter verpflichtet, sein Lizenznummer in allen öffentlichen Inseraten anzugeben - sei es im Internet oder in Zeitschriften.

 

Links im Bild:

Lizenznummer der Ferienwohnung Valencia am Eingang der Villa Gandia Hills.

 

Bei der Ankunft werden die Gäste der Ferienwohnung Valencia per App bei der Guardia Civil angemeldet - so wie das spanische Meldegesetz es fordert.